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Landesrabbinerin Alina Treiger
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Landesrabbinerin Alina Treiger wurde in Poltawa in der Ukraine geboren. Sie wuchs in einer jüdischen Familie auf, deren religiöses Leben lange Zeit durch die sowjetische Politik unterdrückt worden war. Bereits in jungen Jahren engagierte sie sich in der jüdischen Jugendarbeit. Im Alter von 21 Jahren gründete sie in ihrer Heimatstadt die liberale jüdische Gemeinde „Beit Am“.

2002 zog sie nach Deutschland, um am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam jüdische Theologie zu studieren. Im Jahr 2010 wurde sie in Berlin zur Rabbinerin ordiniert – als erste Frau seit der Schoa, die in Deutschland dieses Amt erhielt. Ihre Ordination wurde von vielen als historischer Meilenstein für das liberale Judentum wahrgenommen.

Nach ihrer Ordination war Rabbinerin Treiger in mehreren Gemeinden tätig, insbesondere im nordwestdeutschen Raum, wo sie sich für russischsprachige Zuwanderer einsetzte. Neben ihrer rabbinischen Ausbildung wurde sie auch als Kantorin ausgebildet. Sie leitet Gottesdienste, unterrichtet jüdische Traditionen und begleitet Menschen in allen Lebensphasen.

Seit dem 1. Oktober 2024 ist Alina Treiger Landesrabbinerin des Israelitischen Tempelverbands zu Hamburg. Sie ist damit die erste Frau in Deutschland, die dieses Amt innehat. In ihrer Arbeit steht sie in der Tradition des Reformjudentums, das in Hamburg seinen Ursprung hat. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der seelsorgerischen Begleitung, dem jüdischen Bildungsangebot und der Stärkung eines offenen, pluralistischen jüdischen Lebens.

Rabbinerin Treiger ist Mutter von zwei Kindern und spricht Ukrainisch, Russisch, Hebräisch, Englisch und Deutsch.

Kontaktinformationen: 
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Sprechstunde: Termine nach Absprache.

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