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Der Jüdische Chor Klezmerlech

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Klezmerlech Jüdischer Chor e.V.
Chorproben

jeden Sonntag
von 11:00 bis 13:00 Uhr

Israelische Tänze
wir treffen uns

jeden Donnerstag
von 16:00 bis 18:00 Uhr

Mehr Information unter

Kontaktformular

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Unser Chor

wurde 1999 in der Jüdischen Gemeinde Hamburg gegründet. Seit 2003 funktioniert der Chor selbstständig. Seit 2004 kooperiert er mit der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hamburg und begleitet Gemeinde-veranstaltungen musikalisch. Der Chor hat ca. 20 Mitglieder, die meisten von ihnen kommen aus der ehemaligen Sowjet Union. Ziel und Aufgabe unseres Chores sind: Jiddische Lieder des 19.Jahrhunderts und moderne Israelische Lieder und Tänze populĠr zu machen.

Die Aufführungen sehen wie kleine, musikalische Inszenierungen aus. Eine schöne Kombination aus Texten, Liedern, Tänzen und Klezmermusik wird dem Zuschauer vor Augen geführt. Farbenfrohe Bilder jüdischen Lebens erinnern an die noch nicht ganz vergessene Tradition der Klezmermusik. Einige Chormitglieder haben sie noch in ihrer Kindheit erlebt, diese Tradition, und führen sie jetzt fort. Damit wird die Brücke zwischen alten und neuen Generationen geschlagen und die Kultur nicht vergessen.

Viele Aufführungen in Hamburg, Flensburg, Kiel, Lübeck und Bremen, in deutscher, jiddischer und russischer Sprache haben viele Menschen begeistert. Die Kunst dabei war, die Seele der Zuschauer zu berühren und ihre Emotionen zu wecken. Während der Aufführungen blieb im Publikum niemand gleichgültig. Anschließend kamen viele Menschen zu uns, um sich zu bedanken. Wichtig für uns ist nicht nur jüdischen Menschen eine kulturelle Heimat zu bieten, sondern auch bei den nicht-jüdischen Zuschauern Interesse für jüdische Kultur und Geschichte zu wecken. In letzter Zeit wurden unsere Konzerte auch mehr und mehr von jüngeren Leuten besucht.

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Galina Jarkova, Musikalische Leitung

wurde 1970 in Odessa (Ukraine) geboren. Sie absolvierte die Musikfachschule Ippolitow-Iwanow in Moskau und studierte anschließend Querflöte an der staatlichen Pädagogischen Musikakademie in Moskau. Sie wurde Preisträgerin im Landeswettbewerb für Holzblassinstrumente in Moskau im Jahre 1988.

Seit 1989 gab sie Konzerte als Solistin und als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles in Russland, und ab 1995 auch in Deutschland. Nach ihrer Auswanderung nach Deutschland setzte sie ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fort. Dort schloss sie ihr Studium mit einem Diplom im Juni 1999 ab. Seit 1998 gibt sie Solo-Konzerte „Klezmer meets Querflöte“. Seit 1996 ist sie auch Musikalische Leiterin, Komponistin und Musikerin des Mitspieltheaters „Kolobok“. 1999 gründete Galina Jarkova den Chor „Klezmerlech“ und leitet erfolgreich Aufführungen in Hamburg und Norddeutschland.

 

Galina Jarkova hat 2 Kindermusicals auf CD eingespielt und 2 Liederbücher „Jiddische Lieder in jüdisch und russisch“ herausgegeben. 2004 wurde sie von Bundespräsident Johannes Rau für ihr Engagement besonders ausgezeichnet und zum Neujahresempfang des Bundespräsidenten am 7.Januar 2004 ins Schloß Belleveu in Berlin eingeladen.

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Janna Jarkova, Autor

wurde 1938 in Odessa (Ukraine) geboren. Sie war von Beruf Ärztin. Während des 2. Weltkrieges wurde sie mit ihrer Familie in einen Ort in der Nähe von Tscheliabinsk (Mittelrußland) evakuiert, in dem viele Juden aus Weißrussland, Ukraine und den Baltischen Staaten lebten. Der Großvater war sehr glüubig und versammelte alle Juden dieses Ortes in seiner Wohnung. Sie haben zusammen gebetet und Jiddische Lieder gesungen. Diese Lieder hat Janna Jarkova damals gelernt und kennt sie noch heute. Sie meint, dass jedes Lied einen Ausschnitt des Lebens in sich birgt. Dabei ist es wichtig zu verstehen worum es in den einzelnen Liedern geht. Janna Jarkova freut sich, ein neues Form im Rahmen der Aufführungen gefunden zu haben, um darin den Zuschauern die Atmosphäre der alten jüdischen Feste zu vermitteln.

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Klara Grinstejn, Solisten

wurde 1933 in Bobrujsk (Weißrussland) geboren. Jiddische Lieder und Sprache hat sie nur auf Straßen und in den Geschäften gehärt. Zu Hause war es verboten, jiddisch zu sprechen, weil der Vater Mitglied der kommunistischen Partei war. Klara Grinstejn absolvierte das Konservatorium in Leningrad mit dem Diplomabschluß im Fach Klavier. Seitdem unterrichtet sie Klavier für Kinder und gibt verschiedene Konzerte, Workshops und Musikveranstaltungen für Kinder und Eltern. Erst im Chor „Klezmerlech“ hat sie angefangen, auf der Bühne zu singen. Dabei hat sie ihre große Neigung zu jiddischen Liedern entdeckt und eine außergewöhnliche Meisterschaft entwickelt.

Unsere Tanzgruppe

Der israelische Tanz ist ein wichtiger Teil der jüdischen Kultur, der die Menschen verbindet, eine wohlwollende Atmosphäre schafft und die Stimmung hebt. Diese Tänze gehören zu unserem Kulturgut, das bedeutet, dass einander vollkommen unbekannte Menschen sie sofort zusammen tanzen können – mögen sie auch aus verschiedenen Ländern oder Städten kommen.

Die Leiterinnen der Tanzgruppen haben sich überwiegend bei den Tanzseminaren in Bad Soberheim von der ZwST unter der Leitung von Tiorza Hodos kennen gelernt. Wir wollen unseren Nachfolgerinnen dieses schöne Erlebnis des gemeinsamen Tanzens, die positive, gute Atmosphäre, das Gefühl der Freundschaft, der Freude und der Heiterkeit gern weitergeben.

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Pressemitteilungen

Radio Swoboda Festivalreportage.

Die Sendung ist auf russisch.
2012

Unsere Erste Auftritte

60 Jahre Israel 2008